09.07.2024

Nachwuchstalente testen sich beim Fleischrinder-Workshop

Endlich war es wieder soweit: Nach langer Pause fand im Vermarktungsstall in Alsfeld am letzten Samstag im Juni wieder ein Jungzüchter-Workshop für Fleischrinder statt.

Jeder an Fleischrindern interessierte Jungzüchter ab 6 Jahren konnte sich kostenlos zu diesem Workshop anmelden. Das Angebot wurde gut angenommen, und 19 Teilnehmer zwischen 6 und 23 Jahren trafen sich hoch motiviert am Samstag in Alsfeld. Rinder konnten selbst mitgebracht werden, oder aber die Galloway-Jungrinder von der Kraft GbR, Ottrau, die freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden, konnten für die Übungen genutzt werden.

Nachdem alle mitgebrachten Tiere eingestallt und mit Heu und Wasser versorgt waren, startete der Workshop mit einer Vorstellungsrunde, bei der jeder Teilnehmer erzählte, welche Rasse er zu Hause im Betrieb hat und welche Erfahrungen er schon bei Schauen sammeln konnte. Dann begann auch schon der praktische Teil, und die ersten zwei Rinder wurden eingeschäumt und gewaschen, was bei den sommerlichen Temperaturen für eine angenehme Abkühlung sorgte und von den Rindern sichtlich genossen wurde. Nach dem Waschen wurden die Köpfe der Rinder mit einem Handtuch vorsichtig abgetrocknet, und die Gallowayrinder wurden unter der fachmännischen Leitung von Anna Bock geföhnt, wie es auch vor einer Schau üblich ist. Dabei hilft der eine oder andere geschickte Handgriff, die Tiere breiter und fleischiger erscheinen zu lassen.

Die zweite Gruppe der Teilnehmer übte sich an einem Galloway-Rind in der Tierbeurteilung. Zuerst wurde gemeinsam mit Thea Ebinger vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen ein Rind besprochen. Danach durfte jeder Teilnehmer für sich ein Rind beurteilen und seine vergebenen Noten hinterher in der Gruppe besprechen. Die Rinder blieben sehr ruhig in der für sie ungewohnten Situation und ließen sich von allen Seiten ausgiebig betrachten.
Vor dem gemeinsamen Mittagessen war noch Zeit, auf Wunsch einer Teilnehmerin ein Fleckviehrind an Kopf und Schwanz zu scheren. Auf was es dabei ankommt, erklärte Johannes Bock, und anschließend hatten zwei Teilnehmer die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen. Maximilian Seim von der Qnetics GmbH stellte sich an den Grill, und bei selbstgemachten Salaten und Würstchen war Zeit für Fachgespräche und gegenseitiges Kennenlernen.

Nach der Mittagspause ging es an die Führübungen. Immer drei bis vier Rinder kamen gemeinsam in den „Ring“ und jedes Kind konnte einmal testen, wie es ist, ein Rind am Strick zu führen. Die korrekte Halfterhaltung und das richtige Aufstellen vor dem Preisrichter erläuterte Michael Wicke, der selbst schon einige Vorführwettbewerbe gewonnen hat und Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen parat hatte.

Als letzter Punkt der Tagesordnung erfolgte die Rangierung einer Gruppe Galloway-Jungrinder, wie es ein Preisrichter auch bei einem Richtwettbewerb macht. Jeder konnte die Tiere nach seiner persönlichen Meinung in eine Reihenfolge bringen. Anschließend wurden die Tiere von Thea Ebinger aufgestellt und kommentiert. Es war dann noch Zeit für ausgiebige Diskussionen darüber, wem welches Rind besser gefällt und warum. Gegen 16 Uhr endete ein interessanter, aber auch anstrengender Tag für alle Jungzüchter und Betreuer. Alle waren sich einig, dass man sich spätestens zum Tag der Züchterjugend am 29. und 30. November 2024 wieder in Alsfeld trifft.
 

Die Teilnehmer und ihre Schulungsleiter beim Gruppenfoto.

Üben macht den Meister und hier gab es wertvolle Tipps von Profi Michael Wicke.

Bei der Königsdisziplin des Vorführens sind die Teilnehmer aufmerksam und gespannt.

Und es heißt üben, üben ...

... üben.

Die Teilnehmer und ihre Schulungsleiter beim Gruppenfoto.

Üben macht den Meister und hier gab es wertvolle Tipps von Profi Michael Wicke.

Bei der Königsdisziplin des Vorführens sind die Teilnehmer aufmerksam und gespannt.

Und es heißt üben, üben ...

... üben.

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