07.02.2022

Erstklassige Fleischrinderauktion in Alsfeld

Die Auktion wurde auch dieses Jahr als Hybridveranstaltung organisiert. An zwei Auktionstagen lag der Fokus auf den Fleischrindern.

Die Teams von Fabrykant und Farmersbid bereiteten die Videoübertragung und das Zuschalten zur Auktion mustergültig vor, so dass alle Züchter sich an der Auktion beteiligen konnten.

Die Körung startete dieses Jahr mit der Rasse Charolais. An der Spitze standen zwei in Typ und Leistungsmerkmalen erstklassige Osaka-Söhne der Gries GbR aus Laubach. Besonders interessant war für viele Züchter der reinerbig hornlose Love-Sohn Leon von Stefan Damm, Dautphetal, der durch sein ausgeglichenes Leistungsbild und dem erstklassigen Typ auf sich aufmerksam machte und einen Zuschlagspreis von 7.500 € zugunsten eines Züchters aus Brandenburg erreichte. Weitere erstklassige Bullen aus den Zuchtbetrieben von Nicole Eigenbrod, Eiterfeld, Gries GbR, Laubach, Michael Döhne, Wolfhagen, oder auch Gerhard Ernst, Burgwald, wurden flott verauktioniert. Der Durchschnittspreis lag dieses Jahr bei 3.848 €.

Eine sehr starke Spitzengruppe war bei Fleckvieh zu sehen, denn hier standen am Freitagabend viele erstklassige Bullen aus den Zuchtbetrieben Markus Rahn, Ulrichstein, Friedrich Wilke, Diemelsee, und zweimal Michael Jakob, Bad Homburg, an der Spitze. Der Siegerbulle, ein breit ausgelegter, bestens bemuskelter Le Mans-Sohn von Markus Rahn wechselte in einen Zuchtbetrieb nach Sachsen und der Tageshöchstpreis von 4.600 € wurde von einem westfälischen Züchter für den harmonischen und korrekten Igor-Sohn aus der überragenden Bullenmutter Bella gezahlt. Bei konstant gutem Marktverlauf ergab sich ein Durchschnittspreis von 3.250 €.

Besonders interessant war offensichtlich das Angebot an Limousin-Bullen, wo auch mehrere Kandidaten aus Bio-Betrieben zur Wahl standen. Zum Siegerbullen wurde der Leader-Sohn Lainer von Stefan Kohlmann, Eiterfeld, erklärt, ein Bulle mit viel Rahmen, sehr guter Länge und gleichmäßig guter Breite, der eine neue Heimat in Sachsen findet. Auch die weiteren Leader-Söhne und die Söhne des Besamungsbullen Darda waren begehrt und brachten durchweg hervorragende Preise. Den Tageshöchstpreis erzielte jedoch der Zuchtbetrieb Gries GbR, Laubach, der den reinerbig hornlosen, sehr leistungssicheren Malibu-Sohn Milan anbot, der von Bio-Betrieben stark gefragt war und erst bei 8.500 € zum Zuschlag kam. Das Gesamtergebnis der Auktion brachte einen Durchschnittspreis von 4.442 €.

Stark war auch das Angebot an Angus-Bullen. Es gab eine Vielfalt an verschiedenen Abstammungen sowie eine beachtliche Anzahl an Bullen mit Aberdeen Angus-Eintragung. An der Spitze stand der Elgin-Sohn Elber vom Betrieb Bischoff PTR, Neukirchen, der erst nach intensivem Bieterwettstreit bei 8.500 € zugunsten eines Züchters aus Norddeutschland zugeschlagen wurde. Ein Earl-Sohn aus der gleichen Herde ging für einen geringfügig niedrigeren Preis in die gleiche Richtung. Eine Bietergemeinschaft aus Niedersachsen erwarb den Denver-Sohn Domo von Artur Ruppel, Schotten, der durch seine Stärken in Typ und Breite gefiel. Weitere Bullen mit viel Nachfrage kamen aus den Betrieben Christof Jordan, Hofbieber, Felix Hoffarth, Lohra, Karl-Friedrich Flamme, Diemelsee, Ulrich Heinz, Haunetal, und Karl-Heinz Krach, Haunetal. Dieses sehr gute Angebot wurde zu einem Durchschnittspreis von 4.345 € abgesetzt.

Auch dieses Jahr gehörte die weibliche Top-Genetik wieder zum Angebot und bei der Rasse Charolais war die Lebaron-Tochter Starlight von Stefan Damm, Dautphetal, besonders gefragt. Das teuerste Limousin-Rind kam aus dem Zuchtbetrieb von Uwe Müller, Grebenhain, der eine noch junge, aber in mehreren Bereichen hochinteressante Jockel-Tochter anbieten konnte und für 3.600 € nach Ostdeutschland wechselte. Mario Walther, Frankfurt, bot eine bereits tragende Tochter seines Top-Bullen Taifun an, die bestens vorbereitet für 4.000 € in Hessen blieb. Der Spitzenpreis bei den weiblichen Tieren ging jedoch an Ulrich Heinz, Haunetal, dessen Precision-Tochter aus einer sehr guten Mutterlinie erst bei 5.700 € an einen österreichischen Züchter zugeschlagen wurde.
 

Mit einer starken Spitze, die von zwei Osaka-Söhnen aus dem Betrieb Gries GbR, Laubach, kamen, punkteten die Charolais-Betriebe in Alsfeld.

Ein leistungssicheres Quartett bei der Rasse Fleckvieh an der Spitze, vorn der Sieger Lucky (V: Le Mans) aus dem Zuchtbetrieb Markus Rahn, Ulrichstein:

Eine beeindruckende Spitzengruppe bei der Rasse Limousin wurde von den Betrieben Stefan Kohlmann, Pfeifer GbR und dem Betrieb Gries GbR aus Laubach vorgestellt.

Eine lange Reihe erstklassiger Bullen bei der Rasse Angus mit dem Top-Bullen Elber von der Bischoff PTR, Neukirchen, an der Spitze.

Mit einer starken Spitze, die von zwei Osaka-Söhnen aus dem Betrieb Gries GbR, Laubach, kamen, punkteten die Charolais-Betriebe in Alsfeld.

Ein leistungssicheres Quartett bei der Rasse Fleckvieh an der Spitze, vorn der Sieger Lucky (V: Le Mans) aus dem Zuchtbetrieb Markus Rahn, Ulrichstein:

Eine beeindruckende Spitzengruppe bei der Rasse Limousin wurde von den Betrieben Stefan Kohlmann, Pfeifer GbR und dem Betrieb Gries GbR aus Laubach vorgestellt.

Eine lange Reihe erstklassiger Bullen bei der Rasse Angus mit dem Top-Bullen Elber von der Bischoff PTR, Neukirchen, an der Spitze.

Info

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