Ergebnisse Zuchtviehauktion Oktober 2024
Nochmals deutliche Preissteigerung bei den Färsen
Bei der Zuchtviehauktion in Alsfeld am 23.10.2024 ergaben sich wie - auch schon bei der Septemberauktion - sehr gute Preise für die abgekalbten Färsen. Käufer aus Hessen, Bayern und Niedersachsen lieferten sich ganz ohne Kunden aus dem Ausland heiße Bieterduelle um die besten Färsen und erreichten einen Schnittpreis von 2.790 €.
Zu Beginn der Auktion konnte bei den jungen Färsen eine rahmige Monteverdi-Tochter aus Copyright mit knapp 40 kg Milch von der Volke/Hauck GbR, Wetterburg einen Stammkunden aus dem Vogelsbergkreis überzeugen, 3.200 € anzulegen. Derselbe Käufer sicherte sich für 3.000 € eine Tochter des bewährten Bullen Beatclub von Karsten Müller, Schwabendorf, die viel Chic und 32 kg Milch mitbrachte. Ihr folgte eine körperstarke Bonum-Tochter von der Löwer GbR, Herbelhausen, die für 2.950 € in den Kreis Darmstadt-Dieburg verladen wurde.
Wieder aus dem Betrieb von Karsten Müller, Schwabendorf, stammte eine Melview-Tochter aus Sir John, die mit sehr viel Typ und einem tollen Euter die Steigpreise schnell auf 3.250 € ansteigen ließ. Ein Betrieb aus dem Odenwald nahm diese erstklassige Färse mit nach Hause. Eine Capitano-Tochter von Jürgen Rademer aus Babenhausen machte Werbung für diesen jungen Vererber, der körperstarke mittelrahmige Färsen hervorbringt. Die Färse erlöste 3.050 €. Eine rotbunte Swinglook-Tochter aus Sir John von Martin Biederbick, Sudeck, erreichte den Spitzenpreis. Ein Betrieb aus dem Vogelsberg ließ nicht locker und sicherte sich diese hervorragende Färse für 3.500 €.
Das Kontingent der Fleckviehfärsen startete direkt mit einer typvollen und euterstarken Hamlet-Tochter von der Handke GbR, Leisenwald. Das mittelrahmige korrekte Rind ging für 2.550 € an einen Käufer nach Bad König, der sich auch ein zweites Rind von Friedrich Albus aus Bad Wildungen mit der Abstammung Imo x Maienstein Pp nicht entgehen lies und für 2.650 € ersteigerte. Die dritte Fleckviehfärse war die mit viel Körper ausgestattete Hamlet-Färse, ebenfalls von der Handke GbR aus Leisenwald. Sie ging zum Steigpreis von 2.600 € in den Raum Gießen.
Bei den Holsteinbullen dominierten dieses Mal die Hornlosbullen: von den neun aufgetriebenen Bullen waren vier rotbunt und sechs genetisch hornlos. Bei den beiden in Klasse 1 gekörten Spitzenbullen des Tages kam es gleich zu Beginn zu spannenden Bieterduellen: den Körsieger sicherte sich souverän ein Kunde aus dem Vogelsbergkreis zum Preis von 2.550 €. Mit der Abstammung Professor x Lenovo x Blowtorch verfügt er über eine alternative Abstammung, die auf die meisten Färsen passt. Zu seiner überdurchschnittlichen Entwicklung in allen Körpermerkmalen kommen noch hohe Milchleistung und hohe Inhaltsstoffe auf der Mutterseite hinzu. Michael Mütze aus Geismar bot diesen Bullen zum Verkauf an. Der 1b-Bulle wurde ein großrahmiger Rammstein-Sohn aus einer Global-Mutter, gezogen von der Volke/Hauck GbR aus Wetterburg. Der ausgeglichene hornlose Bulle kostete 2.550 € und deckt zukünftig im Main-Kinzig-Kreis. Auch der dritte Bulle, ein Allgaud-Sohn aus einer Kilian-Mutter der Caspar GbR, Heimertshausen, erreichte das hohe Preissegment. Neben seiner enormen körperlichen Entwicklung verfügt er über eine beeindruckende Mutterleistung mit 19.233 kg in der Spitze bei 4,08 Fett- und 3,45 Eiweiß-Prozent. Ein Kunde aus Flieden zögerte nicht und legte 2.500 € an.
Die nächste Zuchtviehauktion in Alsfeld findet am Mittwoch, 20.11.2024 statt. Anmeldung der Auktionstiere (Deutsche Holsteins, Fleckvieh, Braunvieh, Rotvieh und Jersey) bis zum Mittwoch, 30.10.2024 an die Qnetics GmbH, Alsfeld: Tel. 06631 784-15 /-10, Fax 06631 784-48, E-Mail: .
Preisspiegel 23.10.2024
Angebot | Verkauft | Spanne Euro | ∅ Euro | |
DEUTSCHE HOLSTEINS | ||||
Bullen | 9 | 8 | 1.900 - 2.550 | 2.043 |
Färsen | 69 | 69 | 1.500 - 3.500 | 2.790 |
Tragende Rinder | 1 | 1 | 1.750 | 1.750 |
FLECKVIEH | ||||
Färsen | 3 | 3 | 2.550 - 2.650 | 2.600 |
Kat-Nr. 20: Die teuerste Fleckviehfärse im Bild: eine Imo-Tochter aus Maienstein Pp von Friedrich Albus, Bad Wildungen, erhielt den Zuschlag bei 2.650 €.
Dieses typvolle Rind (Melview x Sir John) wurde von Karsten Müller, Schwabendorf, angeboten und für 3.250 € nach Südhessen verkauft.
Kat-Nr. 20: Die teuerste Fleckviehfärse im Bild: eine Imo-Tochter aus Maienstein Pp von Friedrich Albus, Bad Wildungen, erhielt den Zuschlag bei 2.650 €.
Dieses typvolle Rind (Melview x Sir John) wurde von Karsten Müller, Schwabendorf, angeboten und für 3.250 € nach Südhessen verkauft.