Ergebnisse Zuchtviehauktion Dezember 2024
Jahresabschluss auf hohem Niveau
Mit der Dezember-Auktion kurz vor Weihnachten ging ein ganz starkes Vermarktungsjahr der Qnetics in Alsfeld zu Ende. Den Beschickern wurde die vorgestellte Qualität durch anhaltend hohe Preise honoriert, damit ergibt sich ein sehr optimistischer Ausblick auf den Zuchtviehabsatz im neuen Jahr 2025.
Die Kollektion der Holstein-Bullen zeigte eine breite Spitze von in Klasse 1 gekörten Kandidaten, aus denen im Interesse der Kunden besonders ein Bulle herausstach. Der reinerbig hornlose Solpoll PP-Sohn aus einer Svenson PP-Mutter aus der Zucht von König, Schweinsberg (Rinderzucht Gleiser), konnte sich dank bester Entwicklung klar absetzen. Ein Stammkunde aus dem Raum Mannheim legte 3.200 € an. In der Qualität und Gunst der Käufer dahinter lagen zwei hornlose ET-Vollbrüder von Mo-Red PP aus dem Betrieb Michel, Haubern. Während Max 2.650 € erlöste, konnte Moritz für 2.100 € zugeschlagen werden, beide decken nun im Vogelsbergkreis. Ein Parfect-Sohn aus einer sehr hoch bewerteten Crushabull-Tochter von Hauck in Schiffelbach wurde für 2.300 € ins Waldeck verladen. Bis auf zwei Jungbullen konnten alle Tiere verkauft werden.
Erneut begann das Segment der Färsen und Kühe mit einer zahlenmäßig großen Auswahl an Fleckviehjungkühen. Trotz einer sehr guten Qualität und der schon im Vorfeld kommunizierten guten Nachfrage konnte das hohe Preisniveau der letzten Veranstaltungen nicht ganz erreicht werden. Die Exterieur-stärksten Färsen hatten durchweg Qnetics/Eurogenetik-Bullen im Pedigree, das bestätigt den Kurs der letzten Jahre. Besonders hoch in der Gunst der Bieter stand eine Impossum von Albus, Albertshausen, die für 2.300 € in die Rhön ging. Zum selben Preis konnte eine McFly-Tochter der Handke GbR aus Leisenwald an einen Stammkunden aus dem Kreis Gießen zugeschlagen werden. Einen starken Eindruck im Ring hinterließ eine aus demselben Betrieb stammende Erasmus-Tochter, die jetzt im Kreis Fulda melkt, sowie eine kapitale Irregut-Tochter von Albus, die zum Roboter-Betrieb bei Gießen wechselte.
Der Absatz der knapp 90 Holstein-Färsen spiegelte in verschiedener Hinsicht die Situation des letzten Halbjahres. Die Blauzungensituation verknappt das Gesamtangebot, aber nicht die Qualität! Die Einschränkungen im Export werden komplett durch die enorme Nachfrage innerhalb Hessens und in angrenzenden Gebieten kompensiert, Alsfeld gewinnt in diesen besonderen Zeiten an Bedeutung. Natürlich müssen die Ansprüche der aufnehmenden Betriebe im Angebot berücksichtigt werden, Tiere mit einwandfreien Fundamenten, AMS-tauglichen Eutern und passender Melkbarkeit bei zeitgemäßer Einsatzleistung sind erste Wahl. Wenn dann noch viel Harmonie im Körper und eine gute Performance im Ring dazu kommt, wird die Schwelle von 3.000 € gern überschritten.
An der Spitze des Interesses stand diesmal eine Rallo-Tochter vom Betrieb Lein in Bleidenrod, die sehr junge Färse begeisterte mit 41,6 kg Einsatzleistung und ganz korrekter Erscheinung. Nun steht sie im Taunus. Genauso jung, ebenfalls mit einem EKA von 23 Monaten, aber noch massiver im Körper rückte eine Totem-Tochter von Stegmüller-Wagener aus Külte ins Rampenlicht. Hier schlug ein qualitätsbewusster Stammkunde aus dem Vogelsbergkreis zu. Ein Garant für beste Färsenqualität ist die Plesse Milch GmbH aus Reyershausen, besonders die hohen Einsatzleistungen motivierten zu hohen Geboten, so ging eine Clooney-Tochter in den Taunus, eine Bassoni an den Niederhein und eine Beachboy mit ganz starken 45 Litern EL in den Kreis Marburg. Auch bei den Vätern der schwarzbunten Färsen gab es einen Favoriten, sieben hellbunt gezeichnete Töchter von Best Benz konnten im Schnitt über 3.000 € erlösen. Neben diesem bewährten Vererber zeigte im Rotbunt-Segment erneut Altmeister Power seine Stärke, zudem überzeugten Töchter von Adissio, Ben-Louis und German Boy.
Zwei Jersey-Jungkühe wurden für je 2.100 € flott verkauft, die einzige BrownSwiss erbrachte 2.500 € mit viel Nutzungsdauer im Pedigree.
Die Qnetics GmbH bedankt sich bei allen Beteiligten für das Engagement beim Bereitstellen und Erwerben der Auktionstiere, für das Durchführen der Auktionen beim gesamten Team im abgelaufenen Jahr und hofft auch im neuen Jahr das starke Niveau nachhaltig fortführen zu können.
Die nächste Zuchtviehauktion in Alsfeld findet am Mittwoch, 22.01.2025 statt. Anmeldung der Auktionstiere (Deutsche Holsteins, Fleckvieh, Braunvieh, Rotvieh und Jersey) bis Freitag, 03.01.2025 an die Qnetics GmbH, Alsfeld: Tel. 06631 784-15 /-10, Fax 06631 784-48, E-Mail: .
Preisspiegel 18.12.2024
Angebot | Verkauft | Spanne Euro | ∅ Euro | |
DEUTSCHE HOLSTEINS | ||||
Bullen | 13 | 11 | 1.400 - 3.200 | 2.055 |
Färsen | 88 | 87 | 1.550 - 3.400 | 2.710 |
FLECKVIEH | ||||
Kühe | 3 | 3 | 1.700 - 2.000 | 1.816 |
Färsen | 8 | 8 | 1.700 - 2.400 | 2.081 |
JERSEY | ||||
Färsen | 2 | 2 | 2.100 | 2.100 |
BRAUNVIEH | ||||
Färsen | 1 | 1 | 2.500 | 2.500 |
Perfekt präsentiert sich die Impossum-Tochter von Albus in Albertshausen. Sie produziert jetzt in einem Roboterbetrieb in der Rhön
Enorme Entwicklung, glasklare Fundamente und bestes Euter. So präsentiert sich die Totem-Tochter der Stegmüller-Wagener GbR aus Külte
So sehen erfolgreiche Auktionsfärsen aus! Die Rallo-Tochter von Lein in Bleidenrod mit 40 kg Einsatzleistung ging in den Taunus
Hohe Einsatzleistung, top Exterieur, die Clooney-Tochter der Plesse Milch GmbH zeigt ihre Qualität jetzt im Taunus
Die schicke Lindorz-Tochter der Geisel GbR überzeugt durch ein allerbestes Euter und ging in den Kreis Marburg
Für 3.200 € wechselte diese Power-Tochter der Familie Hauck aus Schiffelbach mit viel Milch im Pedigree in den Taunus
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