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Bullenauktion Laasdorf - Super Nachfrage
Eine Nachfrage wie noch nie bescherte den Beschickern der diesjährigen Zuchtbullenauktion am 20. Februar in Laasdorf Traum-Steigpreise. Eingeladen hatte die Qnetics GmbH zur Hybridauktion am Standort Laasdorf. Hier warteten 35 stations- sowie 5 feldgeprüfte Bullen der Rassen Angus, Charolais, Fleckvieh-Simmental sowie Limousin auf ihre Versteigerung. Die gefragtesten Bullen waren zweifelsohne die Söhne des mehrfach schauprämierten Ausnahmebullen Freddy, welche sich sehr homogen mit viel Rassetyp und enormer Bemuskelung präsentierten. Die Gebote für alle Bullen kamen sowohl über Online-Bieter als auch im Saal teilweise im Sekundentakt – schlußendlich konnten alle Bullen zu einem nie dagewesenen Durchschnittspreis von 5.113 Euro den Besitzer wechseln.
Die Rasse Angus war 3 Tieren vertreten, teuerster Bulle war hier ein roter, mit sehr viel Rassetyp und Chic ausgestatteter Ecuado-Sohn gezogen von Henry Richter. Er erhielt den Zuschlag bei 5.200 Euro und wird künftig seinen Job auf der Besamungsstation antreten.
Das Auktionslot der Charolais war zahlenmäßig mit 6 Bullen qualitativ sehr gut aufgestellt. Der Rolling P-Sohn CGK Rocky, gezogen von Udo Gabler, erhielt den höchsten Zuschlag bei 5.600 Euro und war damit teuerster Bulle in seiner Rassegruppe.
Der teuerste Bulle der ganzen Auktion war auch gleichzeitig der Körsieger und fand sich im Rasseblock der Fleckvieh-Simmentaler: Figaro, ein Freddy-Sohn, präsentierte sich in perfektem Rassetyp und mit starkem RZF. Er erhielt die Körnoten 9/8/7 und konnte damit eine Vielzahl von Interessenten für sich begeistern. Bei 7.400 Euro fiel der Hammer, damit war der erste versteigerte Bulle des Tages auch der teuerste. Traditionsgemäß wurde auch wieder Mr. Dornburg, der Bulle mit den höchsten Prüftagszunahmen auf der Prüfstation Dornburg ausgezeichnet. Den Titel erhielt der jüngste Fleckviehbulle Maex, ein Master-Sohn gezogen von Thomas Warras. Er konnte 2.146 g Tageszunahmen im Prüfabschnitt erreichen und wechselte für 5.800 Euro den Besitzer.
Die Rasse Limousin war durch drei führige feldgeprüfte Laslo-Söhne, allesamt gezogen von Steve Nessel, vertreten. Teuerster Bulle der Kollektion war der tief angelegte und mit sehr viel Ausstrahlung ausgestattete Lotus. Er erhielt den Zuschlag bei 4.800 Euro.
Preisspiegel
Rasse | Auftrieb | Verkauf | Durchschnitt |
Angus | 3 | 3 | 4.700 € |
Charolais | 6 | 6 | 4.767 € |
Fleckvieh-Simmental | 28 | 28 | 5.329 € |
Limousin | 3 | 3 | 4.200 € |
Gesamt | 40 | 40 | 5.113 € |